... Mit der "Sonate h-moll" von Franz Liszt klang der eindrucksvolle Abend aus. Die vierzehnteilige Gliederung spiegelte verschiedenste, musikalische Formenteile wieder und stellte höchste Anforderungen an den Solisten, denen dieser mehr als gerecht wurde. Marian Migdal demonstrierte Klavierkunst in höchster Vollendung. Prädikat: summa cum laude!

(NEUE RUHR ZEITUNG)

... Kraft seines energievollen musikalischen Gestaltungswillens gab er dann auch Schubert melancholischer, sehr instrumental angelegter Sonate a-moll D 784 wirkungsvolle Kontur. Über die Stimmungsmalerei hinaus machte er vor allem auch die formale und musikalische Kraft der drei Sätze transparent.

(WESTDEUTSCHE ALLGEMEINE ZEITUNG)

... Die Chorphantasie op.80 wirkte inspiriert und liebenswert, zumal Marian Migdal aus seinem großen rhapsodischen Solo etwas Schönes machte: das Abbild einer Beethovenschen Improvisation, und vom temperamentvollen Elan des polnischen Pianisten fühlten sich offenbar das RSO und der Chor beschwingt und beflügelt.

                     (BERLINER MORGENPOST)

... Mozart verströmte dank der sensiblen Ausdeutung des A-Dur Klavierkonzert KV 414 durch den aus Polen stammenden Pianisten Marian Migdal beglückende Lebensfreude und intime Herzenswärme.

                   (WESER-KURIER)

... Mit Marian Migdal war ein Solist gewonnen, der den Anforderungen des Klavierkonzerts Nr. 1 von L.v. Beethoven in hervorragender Weise gerecht wurde. Er besitzt nicht nur das nötige pianistische Rüstzeug: Perlende Geläufigkeit, Tastensichercheit. Er setzt sein Können mit wachem Kunstverstand ein. Sein äußerst sensibler und nuancierter Anschlag, der auch Forte Akkorde in voller Tonschönheit erblühen läßt, bestimmt weitgehend den mitreißenden Eindruck seiner Interpretation.

                   (NORDSEE-ZEITUNG)

... Migdal debütiert mit sieben Galuppi-Sonaten. Er spielt sie nicht minder engagiert, nicht weniger konzentriert als vor 20 Jahren der berühmte Horowitz seinen Clementi. Für Migdal ist diese Musik mehr als bloß brillante Unterhaltung auf höchstem Niveu. Sein Galuppi ist stellenweise so tiefsinnig, in den unvermittelt hervorbrechenden Stimmungsschwankungen so revolutionär.

                 (FONOFORUM)

... Marian Migdal account of the Berwald Concerto has poetry, sensitivity and panache: he is scrupulous in his observance of dynamic markings and his command of keyboard colour is most impressive. His feeling of rubato is always most musical and natural and his imagination responds vividly to all the possibilities of the score.

                    (GRAMOPHON)

... Marian Migdal interpretierte die höchst lyrischen Werke mit bravuröser Akuratesse und delikatem Ausdrucksempfinden.

                     (SLOWO POWSZECHNE - Warschau)